Umgang mit der Upanishad, von Margret Distelbarth, Rudolf Fuchs

Softcover, 146 Seiten, Gladenbach 1981, wie neu

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Die köstliche Weisheit der Upanischaden ist dem Menschen in der westlichen Welt noch fern. Es gibt zwei Methoden, in ihre Nähe zu rücken, sogar in ihren Ursprung einzutauchen. Bei beiden Methoden wird als Medium die Sprache benutzt. Die gebräuchliche Technik knüpft an die ausgeformte Sprache an. Ihr sind Worte und Begriffe wie Äste und Zweige eines alten Baumes. Sie ergreift das geprägte Wort und führt es weiter - zurück zu seinem Ursprung. Die andere Methode holt noch weiter aus. Sie beginnt ganz von vorn und pflanzt einen neuen Baum. Die beiden Verfasser haben beide Methoden angewandt, um sich der Ishavasya Upanishad zu nähern. Die anknüpfende Methode findet ihren Ausdruck in den Auslegungen und der Übersetzung. Ihr Ergebnis liegt schwarz auf weiß vor. Die andere Methode wirkt weiter in unserem Herzen. Ihr Resultat ist nicht vorzeigbar, es sei denn, man meinte damit den Wandel, den sie an den Verfassern bewirkt hat.
Margret Distelbarth hatte die Initiative zu dieser Arbeit ergriffen. Sie hat ihr Bewußtsein für beide Ebenen geöffnet und den Baum zuerst in ihrem Herzen gepflanzt. Dabei stand ihr die Yogaschule Stuttgart mit ihrem Leiter Rudolf Fuchs zur Seite. Liest man das Buch, versteht man erst, was die Geister der abendländischen Kultur meinen, wenn sie die Upanischaden zum Köstlichsten der Weltliteratur rechnen. Ihre Verse sind nicht nur Schmuckstücke, bewundernswerte Juwelen. Ihre Köstlichkeit ist Kost, Nahrung, bekömmliches Gut für die Entwicklung unseres gesamten Wesens, unseres Körpers und unserer Seele.

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