Marco Polo: von Venedig nach China, von Theodor A. Knust

Hardcover, 338 Seiten, sw-Illustrationen, Tübingen 1973, sehr gut

Marco Polo (* 1254 vermutlich in Venedig; 8. Januar 1324 ebenda)[1] war ein italienischer Asienreisender, der aus einer venezianischen Händlerfamilie stammte und durch die Berichte über seine Reise ins Kaiserreich China bekannt wurde. Motiviert wurde er durch die Berichte seines Vaters und Onkels, die bereits vor ihm China bereist hatten. Obwohl einzelne Geschichtswissenschaftler aufgrund von falschen Angaben und vermeintlichen Ungereimtheiten in den Reiseberichten immer wieder Zweifel an der Historizität seiner China-Reise geäußert haben, wird diese von den meisten Historikern als erwiesen angesehen. . (wiki) // Dieser bedeutendste Reisebericht des Mittelalters ist die Summe eines unvergleichlich abenteuerreichen Lebens. Marco Polo, der in genueser Gefangenschaft seine Erlebnisse und Erinnerungen diktierte, vermit-telte damit erstmals genaue, doch für jene Zeit phantastische Kenntnisse von der fernen Welt Ostasiens. Der venezianische Kaufmannssohn war 1271 als Siebzehnjähriger nach China aufgebrochen und gelangte nach dreieinhalbjähriger Reise quer durch Asien an den Hof des Mongolenkaisers Kublai-Khan in der Nähe des heutigen Peking. Zwanzig Jahre lebte er dort in der Gunst des Großkhans und unternahm in dessen Auftrag ausgedehnte Reisen durch das chinesische Reich. Was er sah - Städte mit mehreren Millionen Einwohnern, großartige Paläste, unermeßliche Schätze, einen allmächtigen, weisen Herrscher - klang für die Zeitgenossen unglaubhaft Doch es entsprach der Wahrheit ebenso wie die Tatsache, daß Marco Polo lebendigen Leibes 1295 wieder in Venedig erschien, obgleich sich das Gerücht von seinem Tode längst verbreitet hatte. Infolge der ungeheuren Strapazen der Reise hatte sich sein Aussehen völlig verändert, so daß ihn selbst die nächsten Verwandten nicht mehr erkannten. (Verlagstext)

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