Hardcover mit SU, 191 Seiten, farbig illustriert, München 2003, neu
In Frankreich gilt sie als eines der größten Abenteuer des 20. Jahrhunderts, in Deutschland ist die »Expédition Citroën Centre-Asie« bislang nur Fans bekannt. 1931 machten sich zwei ungewöhnliche Karawanen mit dem gemeinsamen Ziel Kaschgar auf: Die »Croisière Jaune«, der kühne Versuch, erstmals mit Geländewagen quer durch Asien bis nach China vorzudringen. Expeditionsleiter Georges-Marie Haardt und Louis Audouin-Dubreuil beschlossen Ende der 20er Jahre, im Auftrag der französischen Geografischen Gesellschaft und des Automobil-Herstellers André Citroën, mit Geländewagen erstmals entlang der Seidenstraße, Asien zu durchqueren – einmal von Beirut nach Peking. Eine Expedition mit Automobilen durch das krisengeschüttelte Asien war ein mehr als gewagtes Unternehmen. Aber selbst die langwierige Beschaffung der Ausrüstung, die Konstruktion der Fahrzeuge, diplomatische Kontakte durch teils berittene Emissäre und profane Geldprobleme wegen der Weltwirtschaftskrise, konnten sie nicht abhalten. Was zwischenzeitlich unmöglich schien, wurde am 4. April 1931 in die Tat umgesetzt: der Start der Croisière jaune, der »wissenschaftlich-künstlerischen Expedition Zentralasien«. Das Buch erzählt die atemberaubende Geschichte des ehrgeizigen Unternehmens, illustriert mit einem reichhaltigen Schatz von Fotos. Ariane Audouin-Dubreuil erzählt die Expedition packend und anschaulich und berichtet davon, wie die Teilnehmer mehr als einmal nur knapp mit dem Leben davonkamen.