Hardcover, 223 Seiten, farbige Abb., Zürich 2014, neu
Ofuda, japanische Kult- und Pilgerbilder, sind im Westen wie auch in Japan selbst erst seit allerjüngster Zeit Gegenstand wissenschaftlich-ethnologischer Forschung. Die Publikation zeichnet am Beispiel der inhaltlich vielfältigen Sammlung Wilfried Spinner ein eindrucksvolles Bild des Geflechts religiöser Strömungen und deren Mischformen im Japan des späten 19. Jahrhunderts. Wissenschaftlich fundiert werden am Beispiel der Sammlung nicht nur technische, soziale und religiöse Aspekte der Bildrollen vorgestellt und deren Bedeutung in Kultpraxis und Bildertum in Japan damals und heute erläutert, sondern auch der Sammler, sein Sammelinteresse und der Sammlungskontext erforscht. (Text dt., engl.)