Buddhaschaft ohne Meditation von Dudjom Lingpa

Softcover, 330 Seiten, Berlin 2018, neu

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Buddhaschaft ohne Meditation, weitgehend bekannt mit seinem Untertitel »Nang-jang« (Verfeinerung der eigenen Wahrnehmung), präsentiert die Sicht der Großen Vollkommenheit (Dzogchen, auch Ati Yoga genannt) durch die Herangehensweise, die als »Trekchö« (Durchtrennen der Festigkeit) bekannt ist. Es ist eine direkte Übertragung, die so machtvoll ist, dass bereits durch das bloße Hören des laut Gelesenen sicherstellt, dass der Hörer dem Leiden Samsaras entflieht. Der Dzogchen-Meister Dudjom Lingpa (1835–1904) empfing diese Lehren in visionären Dialogen mit vierzehn erleuchteten Wesen, darunter Avalokiteshvara, Vajrapani, Longchenpa und Saraha.

Die Dudjom-Linie – basierend auf den verborgenen Schatzlehren, die von Dudjom Lingpa und seiner unmittelbaren Wiedergeburt, Dudjom Rinpoche Jigdral Yeshe Dorje (1904–1987), dem späteren Oberhaupt der Nyingma-Schule des Tibetischen Buddhismus, offenbart wurden – ist eine der modernen Hauptlinien der Großen Vollkommenheit.

Dieses Buch basiert auf der zweiten, überarbeiteten englischen Übersetzung von Richard Barron (Chökyi Nyima), der diesen Text unter Anleitung von S. E. Chagdud Tulku Rinpoche und Lama Padma Drime Norbu in Zusammenarbeit mit dem Padma Translation Committee in langjähriger akribischer Arbeit realisierte. Es enthält den tibetischen Text, wie er von S. H. Dudjom Rinpoche editiert wurde sowie die von ihm erstellte Strukturanalyse, die den Zugang zum Text erleichtert. Ein umfassendes Glossar der verwendeten Termini, sowie äquivalente Begriffe anderer moderner Übersetzer ergänzen das Buch.

»[Der Nang-jang] wurde als ein unerschöpfliches Schatzhaus voller Kostbarkeiten der Lehren Buddhas, der Reliquien des Dharmakaya, hergerichtet.«
                                    Aus dem Nachwort von S.H. Dudjom Rinpoche Jigdral Yeshe Dorje

 


Dieser Text ist die Übersetzung eines Berichts, den Dudjom Lingpa im 19. Jhdt. zusammenstellte. Er war ein großer Visionär und Meditationsmeister der Nying­ma-Schule des tibetischen Buddhismus, der durch seine Schatztexte und visionären Schriften 20 Bände füllte.

Als anerkannte Emanation des Khye’u Chung Lotsawa, einem der 25 Herzensschüler von Padmasambhava, hatte er bereits seit seiner Kindheit immer wieder visionäre Begegnungen mit geistigen Lehrern in Gestalt von Bodhisattvas, Dakinis und früheren historischen Persönlichkeiten des Dharma wie Saraha oder Longchenpa.

Der vollständige Titel dieses Textes lautet »Buddhaschaft ohne Meditation: Ein Rat, der das eigene wahre Antlitz – die natürliche Große Vollkommenheit – sichtbar macht«, aber das Werk ist unter Tibetern allgemein als »Nang-jang« bekannt, was als »Verfeinerung der eigenen Wahrnehmung« übersetzt werden kann.

Es ist eines der heute benutzten Standardwerke, um die Dzogchen-Lehren (»Große Vollkommenheit«) darzulegen, insbesondere jene Lehren, die die als »Durchtrennen der Festigkeit« (Trekchö) bekannte Stufe der Praxis betreffen.

Dieser Text ist eine stufenweise Lehre, die aufzeigt, dass die ursprünglich reine Große Vollkommenheit die höchste Weise ist, in der Dinge verweilen, und die durch das »Durchtrennen der Festigkeit« erreicht wird.

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