Geschichte des Taoismus, von Isabelle Robinet

Softcover, 394 Seiten, München 1995, neu

Als die einzige grosse Religion, die China hervorgebracht hat, ist der Taoismus der Verwalter einer auch heute noch lebendigen Strömung innerhalb der chinesischen Tradition, deren Entwicklung parallel zur offiziellen Kultur verlief. Frei von Dogmatismus nimmt er beständig neue Elemente aus, die ihn bereichern, ohne seine Eigentümlichkeit zu verlieren.

Im Westen beschränkt sich die Kenntnis des Taoismus nach wie vor im weswntlichen auf zwei seiner berühmten Vertreter und ihre Werke: Lao zi (Laotse) und Zhung zi (Dschung Dsi).

Isabelle Robinet's "Geschichte des Taoismus" schliesst die Lücken. Das Buch zeichnet die grossen Linien der unterschiedlichen Lehren, Schulen und Strömungen des Taoismus in einer zugleich chronologische wie thematischen Darstellung nach: von den Anfängen des taoistischen Denkens über die Han-Zeit mit ihren grossen taoistischen Volksaufständen und den ersten Ausprägungen eines kollektiven Taoismus, die bedeutendenSchulen des Taoismus mit ihrer Mystik, ihren Meditationstechniken, Ritualen und Liturgien bishin zur inneren Alchemie und dem taoistischen Ritual. Eine fundierte Einführung in eine der grossen  Religionen.

Autor: Isabelle Robinet
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