Die Shichifukujin, die sieben Glücksgötter Japans, sind in Japan nahezu allgegenwärtig. Aber in ihren Gestalten vermischen sich die unterschiedlichsten Einflüsse aus Indien und China, die dann zu den volkstümlichen Glücksgöttern umgestaltet werden.
Der Daikokuten etwa wird auf zwei Reissäcken (Koku) stehend dargestellt. Er ist dann dem Namen nach der 'große Reissack - himmlische'. Mit seinem Hammer schlägt er Münzen und durch den Reis und die Münzen schenkt er Reichtum.
Im Kiyumizu Tempel in Kyoto wird er aber noch mit schwarzem Gesicht dargestellt. Und so kann der Name auch bedeuteten: der "große schwarze Himmel". Und der ist dann verwandt mit dem Mahakala aus Indien. Mahakala ist der große Verschlinger, der Platz schafft für Neues, aber der Daikokuten schlägt mit seinem Hammer goldene Münzen und schenkt Reichtum.
In dem Buch werden alle diese Zusammenhänge mit einer unglaublichen Gründlichkeit aufgezeigt, die nur aus einer lebenslangen Beschäftigung entstanden sein kann. Das gewaltig Werk ist ein Glückstreffer und durch nichts zu übertreffen. Der Schwerpunkt des Buches ist geschrieben aus der Sicht eines Sammlers von japanischen Netsukes. Aber es enthält eine ungeheure Fülle von Wissen über die ostasiatische Kultur. Also für jeden Japan - Interessierten fast unentbehrlich! Ich habe das Buch seit vielen Jahren in meinem Besitz und habe es jetzt noch ein zweites Mal gekauft für einen Freund.
Es gibt nichts vergleichbares auf dem Markt!