Rama und Sita: Das Ramayana in der Malerei Indiens, von Jorrit Britschgi, Eberhard Fischer

Softcover, 216 Seiten, farbig illustriert, Zürich 2009, neu, vergriffen

Austellungskatalog:

Das Ramayana gilt als eines der ältesten und grössten Epen der Weltliteratur. Das Meisterwerk der Sanskrit-Dichtung bildet eine wichtige Grundlage der religiösen Hindu-Literatur. Die Geschichte des göttlichen Kronprinzen Rama, seiner Frau Sita und dem Affen Hanuman, seinem zuverlässigen Vertrauten, wurde im Lauf der Jahrhunderte zu einer der beliebtesten Volkserzählungen ganz Asiens.

Die Ausstellung folgte der Chronologie des Ramayana, dessen Schauplätze visuell umgesetzt, akustisch untermalt, begehbar und sinnlich erfahrbar waren. Die Auswahl von etwa 100 Bildern aus dem 16. bis 19. Jahrhundert erlaubte es, sich mit den unterschiedlichen Stilen und Eigenheiten der indischen Malerei vertraut zu machen.

Ausgangspunkt bildete die Stadt Ayodhya, aus der, aufgrund einer Intrige, der Kronprinz Rama durch seinen Vater in die Verbannung geschickt wird. Besucherinnen und Besucher durchquerten die Stadt, machten an den Bildstationen halt und folgten Rama, Sita und Lakshmana, Ramas Bruder, ins Exil in die Wälder, wo sie Asketen, Einsiedlern und Dämonen begegneten. Sie wurden Zeugen der Entführung von Sita durch den Dämonenkönig Ravana und dem anschliessenden Bündnis Ramas mit den Affenfürsten.

Gemeinsam mit ihnen und ihrem Heer überquerten sie den Ozean und zogen zur Insel Lanka. Dort wohnten die Besucherinnen und Besucher den Kämpfen zwischen den Dämonen und den Armeen der Waldbewohner, der Befreiung Sitas und - als Höhepunkt der Geschichte - der Krönung Ramas bei.

Mit Unterstützung der Parrotia-Stiftung.

Autor: Jorrit Britschgi, Eberhard Fischer
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