Hardcovermit SU, 253 Seiten, München 1985, sehr gut
Im Hara erfährt der Mensch seinen Schwerpunkt, seine Mitte, seine Erd- und Gottverbundenheit. Hara – wörtlich übersetzt 'Bauch' – meint eine Verfassung des ganzen Menschen, in der er gelassen in seiner Leibesmitte ruht und frei ist von jener Misstrauenshaltung seines Ichs, die ihn in Angst und Sorge festhält.
Hara ist gleichsam das Verbindungsstück zwischen dem religiösen 'Erlebnis' der ursprünglichen Einheit des Lebens und ihrer alltäglichen Erfahrung.
Die zahlreichen praktischen Meditationsübungen, zu denen Dürckheim einfühlsam und präzise anleitet, sind der ideale Weg, die heilsame Verbindung zum Transzendenten herzustellen, die eigene 'Mitte' zu finden und dadurch die individuelle Lebenskraft zu stärken.
Autor: | Karlfried Graf von Dürckheim |