Taschenbuch, 240 Seiten, Schongau 2024, neu
Lesen Sie mehr...Das Anthropozän als Zusammentreffen von rasanter Entwicklung und zerbrechlichem Leben. Theaterstücke, die das Leben verändern, Trauer um den Verlust der Liebe, und ihre Wiedergeburt. Das sind die Themen, um die dieser Roman kreist. Während Pandemie und Kriege die Gesellschaft erschüttern, ziehen sich einige junge Menschen in die Natur zurück. Beim alten Seehotel, am autofreien Ufer des Grünen Sees, finden sie Zuflucht. Es entsteht ein Zeltla-ger und die Idee für das Lebende Theater wird geboren.
Junge und alte Menschen erschaffen gemeinsam Theaterstücke unter freiem Himmel. Antrieb ist der Wunsch nach einer schöneren Welt für alle. Der See und sein Ufer, ein Garten, Felswände und der Hochwald werden zu Kulissen in ihrem Spiel. Das Leben einfach und gut zu leben, diese Utopie erscheint dabei manchmal zum Greifen nahe.
Im Lebenden Theater entsteht ein magisches Zusammenwirken sichtbarer und unsichtbarer Kräfte. Immer wieder scheinen sich die Grenzen der Realität und des Machbaren im Verlauf der Theaterarbeit zu verschieben. Es ist ein Buch über den Sieg der Liebe, in jedem Fall.
Als Überraschungsbesucher: einige Sumatra-Waldnashörner.
Die Autorin, Karin Koppensteiner, wurde 1955 in Wien/Österreich geboren.
Zur Filmemacherin im damaligen Westberlin ausgebildet, arbeitete sie ab 1980 als Kunstschaffende, Lernen-de, Unterrichtende, Journalistin und Übersetzerin in verschiedenen Ländern. Der dritte Teil ihrer Roman-Trilogie handelt, wie sie selbst sagt, «von der Heldenreise des Kollektivs. Als Menschheit haben wir dringen-de Probleme zu lösen. Spiritualität war immer eine lebendige Tradition unserer Menschheits-Geschichte und gehört zu unserem psychischen Wohlbefinden als Menschen, ebenso wie Gemeinschaft. Jeder von uns hat die Möglichkeit, sich als Teil eines großen Ökosystems zu erleben und die Freude am einfachen Sein wieder-zufinden. Indem wir unsere Verbundenheit mit allem wieder entwickeln, schwingen wir uns auf viele ver-schiedene Welten ein, auch auf solche, die uns vielleicht verloren schienen.»
Autor: | Karin Koppensteiner |